- Ober-Ramstadt, 23. Februar 2019
Wohnraum und Bauflächen finden – eine App soll Gemeinden dabei helfen
"Carl steht vor einem Haus mit zerschlagenen Fenstern. Während er mit seinem Tablet ein Foto von dem Gebäude macht, fragt er sich, wen dieses Haus einst beherbergt haben mag. Von der Straße aus, welche zwei kleine Ortschaften verbindet, übersieht man das etwa hundert Jahre alte Backsteingebäude mit seinem verzierten Erker beinahe –so stark ist es von Bäumen und Büschen überwuchert. Hexenhaus, würde seine kleine Schwester sagen, denkt der Student und beginnt zu frösteln: Unbehagen kriecht in ihm auf. Gruselig wirkt es, das Gebäude mit den geöffneten Türen und den Fenstern, die ihn schwarz anzustarren scheinen. Während er sich von dem Gebäude entfernt und zu seinem Rad zurückgeht, tippt er Informationen in das Tablet: Leerstehendes Wohngebäude, vermutlich Renovierung möglich, dreigeschossig, alleinstehend und Eigentümer „unbekannt“ – dies, weil kein Name am Türschild steht. Die Daten und die Information zur Lage der Immobilie werden von der App automatisch zu dem gespeicherten Bild abgefragt und an die Datenbank der jeweiligen Kommune gesendet."
Auf ihrem Blog utopiensammlerin.com sammelt Bloggerin Susanne Gold Visionen für eine neue Welt. Sie fragt, welche Träume Menschen im Zeitalter der Digitalisierung haben und welche Zukunftsvisionen sich daraus ergeben.
Mit ihrem neuesten Beitrag beschreibt sie allerdings alles andere als eine Vision. Sie beschäftigt sich mit der Erhebung von innerörtlichen Potenzialflächen auf Basis von digitalen Werkzeugen. Also genau den Instrumenten, die die immovativ GmbH in den vergangenen Jahren für Kommunalverwaltungen entwickelt hat.
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