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Frankenwinheim

Zwischen Maintal und Steigerwald liegend, gehört Frankenwinheim zu den ältesten Dörfern Frankens. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 779 zurück, als der fränkische Adelige Ilbinc die Güter des Dorfes "Winheim" an das Kloster Fulda verschenkte. Frankenwinheim konnte 2004 das 1.225-jährige "Bestehen" feiern. Der bedeutendste Sohn des Dorfes ist Fürstbischof Rudolph von Scherenberg, geboren 1401 im hiesigen Schloss. Er regierte von 1466 - 1495 in Würzburg.

Heute leben ca. 950 Einwohner in Frankenwinheim. Direkt im Ort können Sie sich in einer Bäckerei mit angeschlossenem kleinem Gemischtwarenladen und in einer Metzgerei versorgen.

Von hier aus erreichen Sie Schweinfurt mit dem PKW über die Schnellstraße in ca. 20 Minuten, die Universitätsstadt Würzburg über die B 19 in ca. 30 Minuten. Geschäfte des täglichen Bedarfs und Ärzte stehen Ihnen im Nachbarort Gerolzhofen zur Verfügung.

Frankenwinheim gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen im Landkreis Schweinfurt.

In der Freizeit können Sie die Natur in den Weinbergen der Lage "Frankenwinheimer Rosenberg" erleben oder am Lülsbach den einmalig schönen Kopfweidenbestand entdecken.

Die genaue Adresse des Objekts ist vom Anbieter nicht freigegeben. In der Karte ist daher die ungefähre Lage der Immobilie dargestellt.

Bei dem Anwesen handelt es sich um eine geschichtsträchtige Liegenschaft mit einer Gesamtgrundstücksfläche von 5.905 m² im Ortskern von Frankenwinheim. Es umfasst mehrere bauliche Einheiten mit unterschiedlichen Nutzungen:

1. Ehemaliges Schlossgut / ehemalige Gastwirtschaft "Zur Schwane" mit Brauerei:

Das denkmalgeschützte Gebäude, im Kern aus dem 18. Jhd., wird als Schlossgut Frankenwinheims und mutmaßliche Geburtsstätte des einflussreichen Würzburger Fürstbischofs Rudolph von Scherenberg erwähnt. In späteren Zeiten wurde es als Gastwirtschaft mit Brauerei und Fischwirtschaft genutzt.
Es ist komplett mit historischen Gewölbekellern (ehem. Bier- und Weinkeller, Eiskeller) unterkellert. Der Zugang dazu erfolgt vom Hof.

Im Erdgeschoss wurden die einstigen Gasträume inzwischen zu einer großzügigen Wohnung mit ca. 230 m² Wohnfläche ausgebaut. Die Decke mit dem beeindruckenden Kreuzgewölbe bringt die einstige Bedeutung des Anwesens zum Ausdruck. Neben der Wohnung befinden sich im Bereich der ehemaligen Brauerei weitere Nutzflächen.

Im Dachgeschoss ist noch der ehemalige Tanzsaal mit dem massiven Parkett erhalten geblieben. Neben Räumen, die früher dem Wirtschaftsbetrieb dienten, gibt es weitere Nutzflächen. Auf dieser Ebene und im Spitzboden ist großes Ausbaupotential vorhanden.

Die Beheizung der Wohnräume erfolgt über eine Öl-Heizung. Der Kachelofen ist aktuell nicht betriebsbereit.

Der Hinterausgang führt zu einer Terrasse und über eine doppelläufige Steintreppe gelangen Sie in den Hof und den Garten. Vier großgewachsene Kastanienbäume prägen den Gartenbereich und spenden im Sommer angenehmen Schatten. Ein großer Pavillon lädt zum Verweilen ein.

2. zusätzliches Zweifamilienhaus (Baujahr 1924):

Das eigenständige Wohnhaus mit herrschaftlicher Fassade und architektonischen Details aus der Bauzeit wurde behutsam renoviert und modernen Ansprüchen an das Wohnen angepasst. Dem verspielten Runderker und den massiven Original-Holzinnentüren stehen neue Fenster und pflegeleichte Laminatböden gegenüber.
Ursprünglich wurde es für den damaligen Brauereibesitzer errichtet.
Die beiden abgeschlossenen Wohneinheiten im Erd- und Obergeschoss verfügen mit je 3 Zimmern, Küche und Bad über einen fast identischen Grundriss, wobei die OG-Wohnung noch durch den Ausbau des Dachgeschosses um Wohnraum erweitert werden könnte.

Die Wohnfläche beträgt insgesamt ca. 135 m² (EG: 65 m² und OG: 70 m²). Das Gebäude ist teilweise unterkellert. Neben Lagerflächen ist im KG auch die Öl-Zentralheizung des Gebäudes untergebracht.

Eine Wohnung ist sofort zum Bezug frei, die andere ist derzeit vermietet.

3. Außenanlagen und Nebengebäude:

Noch aus Zeiten des Biergartenbetriebs stammt der gut erhaltene, historische Holzpavillon.

Durch das Grundstück verläuft der Lülsbach, der den ehemaligen Fischteich speiste. Der Teich ist aktuell abgelassen und wird als Pferdekoppel genutzt. Einige Kopfweiden bezeugen noch die ursprüngliche Nutzung.

Diverse landwirtschaftliche Nebengebäude, u.a. Stallungen, Scheune, Geräteschuppen, Lagerräume und mehrere überdachte Kfz-Stellplätze bieten sich zur vielfältigen Nutzung an.

Das Anwesen verfügt als Gesamtensemble durch seine Größe, Raumaufteilung und historischen Strukturen über vielfältige Möglichkeiten, Ihre Vorhaben, insbesondere im privaten, gewerblichen oder kulturellen Bereich, zu realisieren.

Bevor wir uns direkt vor Ort zu einer Besichtigung treffen, können Sie diese weitläufige Immobilie bequem in einer 360-Grad-Begehung an Ihrem PC kennenlernen.
Vereinbaren Sie mit mir einen unverbindlichen Besichtigungstermin.
Ich freue mich auf Ihren Anruf.

Bitte legen Sie uns bei einer Anfrage eindeutige Finanzierungsunterlagen über die Kaufpreishöhe vor.

Wohnhaus Scherenbergstr. 2 - Fl.Nr. 54:
ehem. Gasthaus "Zur Schwane" mit Denkmalschutz (zweigeschossiger, traufständiger Krüppelwalmdachbau, im Kern 18. Jh, Wappenrelief);
Wohnung im EG mit Kreuzgewölbe, ca. 230 m² Wohnfläche;
Gewölbekeller, Saal im OG,
Garten und Hoffläche, überdachte Stellplätze, sep. Lager
1.856 m² Grundstücksgröße;
kein Energieausweis erforderlich gem. § 79 (4) GEG

Wohnhaus Krautheimer Str. 1 - Fl.Nr. 55/2:
Zweifamilienhaus, 1 x ca. 65 m² + 1 x 70 m² Wohnfläche; Baujahr: ca. 1924
Teilkeller, 1 PKW-Stellplatz;
130 m² Grundstücksfläche
Energieausweis: verbrauchsorientiert, Bauj. 1924; Hzg: ÖL, Energiebedarf: 179 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse: F

Hoffläche - Fl.Nr. 55/3:
590 m² Grundstücksfläche

Scheune - Fl.Nr. 55:
234 m² Grundstücksfläche

Remise - Fl.Nr. 56:
580 m² Grundstücksgröße

Seegrundstück - Fl.Nr. 57:
2.515 m² Grundstücksfläche
dzt. trocken gelegt; ursprünglich gespeist durch Lülsbach; wird aktuell als Pferdekoppel genutzt